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grund.stein

Wohn- und Geschäftshaus im Französischen Viertel, Tübingen

Dieser Altbau ist das letzte noch anstehende Konversionsprojekt in jenem ehemaligen Tübinger Kasernenareal, aus dem das Französische Viertel hervorgegangen ist. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zu einer Hauptverkehrsachse ist das zuletzt als Gebrauchtwarenlager genutzte Gebäude nicht einfach umzunutzen.
Der Tübinger Verein für Sozialpsychiatrie und Rehabilitation e.V. möchte als Projektpartner hier eine Rehabilitationseinrichtung für psychisch kranke, junge Erwachsene aufbauen. Den Startschuss für die Projektentwicklung markierte ein Workshop mit allen Mitarbeitern des späteren Klinikteams. Kern des straff konzipierten, eintägigen Arbeitstreffens war die grundlegende Analyse der alltäglichen Abläufe einschließlich der zeitlichen Quantifizierung und der funktionalen Zusammenhänge. All dies erfolgte zunächst auf abstrakter Ebene ohne reale räumliche Bezüge – die Ergebnisse lieferten dann die Basis für die prozessoptimierte Raumstruktur und die eigentliche Gebäudeplanung. Unter dem Strich konnte so der Nutzwert für die Bauherrschaft erhöht und die Investitionen sowie die künftigen Betriebskosten reduziert werden.

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